Es wird ein neues „Normal“ geben?

Neue Arbeitswelt mitgestalten durch die Gefährdungsbeurteilung

Wer hätte gedacht, dass Ende das Jahres noch nicht von Normalität zu sprechen ist?! Vermutlich ist der Zustand, in dem sich die Arbeitswelt gerade befindet, das neue Normal.

Kehren wir zurück zu alles beim Alten? Das wäre wirklich schade. So viel Digitalisierung, Umgestaltung von Arbeitsplätzen, Neubetrachtung von alten Strukturen und Methoden. Viele Erfahrungen gingen verloren, wenn einfach wieder weitergearbeitet wird, wie vor Corona.

Joachim Rotzinger (Managing Director Haufe Group) beschreibt in seinem Artikel, dass dies nicht der Fall sein wird, denn es wird ein „neues Normal“ geben. Daran sollten Sie jetzt arbeiten und diese Zeit nutzen, eine neue Arbeitswelt zu gestalten, die zukunftsorientiert und sinnvoll für Ihre Branche und speziell Ihr Unternehmen ist.

 

Corona hat einiges aufgedeckt

Auch jetzt ist in vielen Betrieben noch nicht von Regelbetrieb zu sprechen, aber langsam beginnt eine Eingewöhnung. Viele Unternehmen nutzen die Zwangsumstellung, haben Methoden und Strukturen zukunftsfähig umgestellt und Arbeitsabläufe effizienter gestaltet. Die Corona-Krise verdeutlicht, wozu ein Unternehmen fähig ist und welche neuen Möglichkeiten schon lange bereitstehen.

Corona ist noch nicht vorbei, es gibt weiterhin weltweit erkrankte Personen, Proteste und Forschung nach Heilmitteln. Die meisten Eindämmungsmaßnahmen bestehen auch weiterhin. Wirtschaftliche Auswirkungen der Krise sind noch nicht gänzlich überschaubar und auch weiterhin sind viele Arbeitsplätze nicht sicher.

 

Neue Arbeitswelt

Die Studie „Wir nach Corona. Szenarien für eine neue Arbeitswelt“ der Haufe Group (Download unter: https://www.haufe.de/wir-nach-corona) zeichnet ein Bild einer neuen Arbeitswelt und befragte hierzu circa 1600 Personen in verschiedenen Unternehmen.

Es sind vier Gruppen an Befragten, nach Ihrer Art der Einschätzung, zu differenzieren.

  1. „Die Schlagkräftigen“ (26 % der Befragten)
  2. „Die Unsicheren“ (30 % der Befragten)
  3. „Die Hoffnungsvollen“ (29 % der Befragten)
  4. „Die Resignierten“ (15 % der Befragten)

Gruppe 1 und 2 sind in unterschiedlicher Art und Weise von der Corona-Krise betroffen, aber erwarten bessere Umsätze im Jahr 2021.

Gruppe 3 hat weniger positive Erwartungen an die Umsätze im nächsten Jahr, aber ist dennoch zuversichtlich und bereit für Veränderung.

Die letzte Gruppe befindet sich noch immer in einer Krise und sieht kaum Möglichkeiten für die kommenden Jahre.

Diese Einteilung in die vorliegenden vier Gruppen verdeutlicht, dass ein Großteil der Befragten mit einem umsatzstärkeren Jahr 2021 rechnet und zuversichtlich Veränderungen für das nächste Jahr anstrebt. Insbesondere in die Bereiche Digitalisierung und Mitarbeiterorganisation werden ein Großteil der Befragten Zeit und Geld investieren, um Ihr Unternehmen zukunftssicher zu gestalten.

In kleinen Schritten haben sich Unternehmen vom anfänglichen Schockzustand erholt und daran gearbeitet, den Fortbestand zu sichern. Es gab und gibt weiterhin eine Vielzahl an Veränderungen. Unternehmen müssen aus den Erfahrungen der Corona-Krise individuelle Schlüsse ziehen und erkennen, welche Prozesse zu verbessern sind. So wird die Zeit nach der Krise, wenn es so etwas gibt, noch effizienter sein, als vor der Krise.

Die Haufe Group spricht von einer Phase des Modellierens, also des Anpassens, und genau an diesem Punkt stehen die meisten Unternehmen gerade. Vermutlich wird es notwendig sein, dass in der Zukunft ständig geprüft und angepasst wird. Die neue Arbeitswelt zeichnet sich vor allem durch Wandlungsfähigkeit aus und ohne regelmäßige Anpassungen geht ein wichtiger Vorteil des Unternehmens verloren.

Prüfen Sie auch jetzt und weiterhin die entscheidenden Faktoren für die Zukunftsfähigkeit Ihres Unternehmens:

  • Führungsebene (Stil und Kommunikation)
  • Betriebskultur und Betriebsklima
  • MitarbeiterInnen (Gesundheit, Fortbildung und Zufriedenheit)
  • Digitalisierung

 

Gestalten Sie aktiv die Zukunft Ihres Unternehmens

Nutzen Sie das Mittel der regelmäßigen Gefährdungsbeurteilung, um zu erkennen, an welchen Stellen Optimierungspotential besteht und wie Ihre unerlässlichen MitarbeiterInnen die Strukturen und das Betriebsklima wahrnehmen. Wie bereit sind Sie Veränderungen in Ihrem Betrieb voranzutreiben?

Quellen:

  • Haufe Artikel von Joachim Rotzinger unter: https://newmanagement.haufe.de/strategie/wir-nach-corona?emos_sid=AXPmSlyIQBdrOCUd25*815IHzYkIwSl0&emos_vid=AXPmSlyIQBdrOCUd25*815IHzYkIwSl0 (Recherche am 31.08.2020)
  • Studie „Wir nach Corona“ unter: https://www.haufe.de/wir-nach-corona) (Recherche am 31.08.2020)
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