Ein Bericht aus meinem Praktikum – Ein Blick in das UnternehmerHaus

Neue Wege gehen – In meinen Beruf

Der erste Monat eines neuen Jahres ist immer etwas Besonderes, er symbolisiert einen neuen Abschnitt im Leben. Genauso aufregend wie ein neues Jahr, ist für viele der Start in eine neue berufliche Zukunft. Bei mir war es Anfang des letzten Jahres genauso.

Im Januar 2018 begann mein Praktikum im UnternehmerHaus Ennepe-Ruhr, jetzt ein Jahr später bin ich noch hier. Alles hat mit dem Pflichtpraktikum meines sozialwissenschaftlichen Studiums angefangen. Beworben habe ich mich im UnternehmerHaus, da mich die Bereiche Cultural Diversity Management und Betriebliches Gesundheitsmanagement interessiert haben. Meine berufliche Ausrichtung war zu diesem Zeitpunkt ziemlich in der Schwebe. Viele Studierende kennen das bestimmt, alles ist interessant, aber sich auf eine Richtung festlegen fällt schwer, gerade in meinem Studiengang, wo keine eindeutige Berufsrichtung anschließt. Das Praktikum war meine Möglichkeit mein theoretisches Wissen endlich zu gebrauchen und vor allem mit der Realität abzugleichen. Dieser Realitätsabgleich war aber kein einfacher Prozess, da ich auf manche Verlinkungen zu Studieninhalten erst mit der Nase gestoßen werden musste. Der große Vorteil auf meiner Seite war, dass meine Chefin, als Sozialwissenschaftlerin, diese Verknüpfungen schaffen kann. Mittlerweile sehe ich eigenständig immer mehr Schnittstellen zu Studieninhalten und freue mich mein Wissen an unterschiedlichsten Stellen anwenden zu können. Der Anwendungsbezug, der häufig in den Vorlesungen nicht geschaffen wird, ist fester Bestandteil und tägliche Umsetzung, sowohl im Praktikum als im regulären Arbeitsalltag.

Meine Erfahrungen aus meinem Praktikum im UnternehmerHaus möchte ich nicht mehr missen. Nach einer Sicherheit schaffenden Einarbeitungsphase hatte ich einen guten Einblick in das Tagesgeschäft und die Abläufe im Hintergrund und ich kann nur sagen, wer ein Praktikum absolvieren möchte und nur mitläuft, ist hier falsch. Denn nach kurzer Zeit bekam ich eigene kleine Aufgaben, für die ich eigenverantwortlich war und wenn man so etwas noch nie gemacht hat, dann ist es ganz normal, dass man erstmal vor einer ordentlichen Hürde steht und mir ging es nicht anders. Aber das Gefühl, es dann mit Hilfe meiner damaligen Kollegin und meiner Chefin geschafft zu haben und vor allem bei der nächsten Hürde nicht mehr nachfragen zu müssen, ist unbezahlbar!

In meinem Praktikum wurde mir sehr viel Vertrauen entgegengebracht, sodass ich viele Aufgaben und auch kleinere Projekte sehr selbstständig erledigen durfte. Bei Fragen oder Unsicherheiten stand mir immer jemand zur Verfügung, aber nach einiger Zeit wuchs das Selbstbewusstsein und vieles konnte ich intuitiv lösen.

Für mich war es ein super Praktikum und ich habe mich wirklich wohl gefühlt, die Atmosphäre mit zwei Hunden und netten KollegInnen im Büro war einfach ganz besonders. Ganz klar war für mich, dass nach den zwei Monaten Praktikum, diese Erfahrung abgeschlossen ist. Doch womit ich nicht gerechnet habe ist, dass mein Fortschritt und meine Bemühungen so deutlich wahrgenommen werden. Kurz vor meinem Abschlussgespräch wurde mir eine Stelle im UnternehmerHaus angeboten und ich habe wohl sehr verdutzt geschaut, denn meine Vorgesetzte hat mich daran erinnert, dass schon in der Praktikumsausschreibung die Möglichkeit der Übernahme nach dem Praktikum zu lesen war. Daran erinnere ich mich zwar, aber wer geht denn davon aus nach einem Praktikum übernommen zu werden?!

Mit diesem positiven Gefühl so viel Vertrauen und Wertschätzung zu erfahren und auch mit der nötigen Aufregung vor neuen Aufgaben konnte ich so direkt nach dem Praktikum ins Berufsleben starten, als studentische Hilfskraft arbeite ich jetzt in Themengebieten, auf die ich nicht besser hätte vorbereitet werden können.

Jede neue Herausforderung lässt mich wachsen und zeigt mir den persönlichen Entwicklungsverlauf, den ich im UnternehmerHaus durchleben durfte. Auf viele weitere Erfolge und gemeisterte Hürden!

Meine positiven Erfahrungen im UnternehmerHaus sollte jeder machen dürfen.

Ich freue mich, meine Erfahrung auch an neue Praktikanten weiter zu geben.

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