DKM 2019

DKM

Was bewegt derzeit die Welt der Finanz- und Versicherungsbranche?

Und außerhalb des Rahmenprogramms? – Zeit für Netzwerken!

Jedes Jahr findet Ende Oktober traditionell die DKM- die Leitmesse für die Finanz- und Versicherungsbranche in Dortmund statt. An der Fachmesse nehmen alljährlich circa 17.000 Angehörige der Versicherungs-, Finanz- und Immobilienbranche teil. Wie bereits im Vorjahr ließ sich auch das UnternehmerHaus Ennepe-Ruhr dieses Event nicht entgehen und nutzte die gebotene Möglichkeit zur Weiterbildung und Netzwerken.

DKM 2019
DKM 2019

Auch wenn die lang ersehnte politische Diskussion mit Friedrich Merz leider aufgrund eines Flugausfalls abgesagt wurde, sind wichtige Trends der Versicherungsbranche aufgeschnappt worden. Besonders heiß diskutiert war dabei der so genannte „Provisionsdeckel“, welcher die im Saal anwesenden Personen bei der Frage „Provisionsdeckel oder Provisionsverbot“ in einer Live-Abstimmung zu einer spürbar unangenehmen Entscheidung drängte. 45% zu 8% hieß das Endergebnis zugunsten eines Provisionsdeckels, den sich aber trotzdem keiner im Publikum zu wünschen schien.

 

Und außerhalb des Rahmenprogramms? – Zeit für Netzwerken!

 

Neben der Teilnahme an den Vorträgen und Workshops hat die Hagebölling & Kollegen Unternehmensberatung die Zeit zwischen den Veranstaltungen des Rahmenprogramms aktiv für vielversprechende Kooperationsgespräche mit einzelnen Ausstellern der Messe genutzt. Unter dem Credo „neue Wege für den bKV- und bAV-Vertrieb“ wurde den potentiellen Kooperationspartnern das dahinterstehende Konzept nahegebracht. So ist beispielsweise die Verknüpfung zwischen der gesetzlich vorgeschriebenen Gefährdungsbeurteilung und einer bKV als hinreichende Maßnahme nicht jedem geläufig. Aufgrund der Kooperation mit germanBroker.net, in den Bereichen Betriebliches Gesundheitsmanagement, betriebliche Krankenversicherung, Pensionsmanagement und der betriebliche Altersvorsorge, zeigte die Hagebölling & Kollegen Unternehmensberatung zusätzlich Präsenz am Stand vom Maklerpool germanBroker.net, um einen direkten Austausch für interessierte Makler zu ermöglichen. Zudem fand eine direkte Ansprache der Messebesucher statt, um durch die Verteilung von Informationsbroschüren weitere Interessenten zu gewinnen. Zusätzlich wurden Ansätze im Fortbildungswesen aufgenommen, die nun weiterverfolgt werden. Desweiteren wurden Ideen und Kooperationspartnern von Gesundheitsfördernden Maßnahmen entdeckt, die in Kombination mit den gesetzlich vorgeschriebenen Gefährdungsbeurteilungen einen weiteren Zweig für Unternehmen darstellen, um ihre Attraktivität und Nachhaltigkeit im Personalmanagement zu steigern. Für die Hagebölling & Kollegen Unternehmensberatung war die DKM 2019 eine hervorragende Chance neuen Input für Arbeitgeber zu erhalten.

 

Warum junge Arbeitnehmer in den Fokus der bAV gestellt werden wollen

Einer Studie von Deloitte aus dem Jahr 2018 zufolge, fürchtet die Mehrheit der befragten Arbeitnehmer, dass ihre Leistungsansprüche aus dem Rentensystem des Staates nicht ausreichend sein werden, um das Einkommen im Alter zu sichern.

Im Zuge des demographischen Wandels ist besonders die so genannte Generation Y, also alle die zwischen 1980 und 1990 geboren wurden, von dieser Sorge betroffen. Dennoch existieren bisweilen Unklarheiten über die Bedeutung der bAV, sodass die Vorteile oft nicht bekannt sind. Aus diesem Grund stellen gerade die Ypsiloner eine interessante Zielgruppe für die betriebliche Altersvorsorge dar. Jedoch ist zu betonen, dass im Zuge dessen neue Strategien zu entwickeln sind, die eine gezielte Ansprache junger Arbeitnehmer ermöglichen und zudem die Rahmenbedingungen für eine individuell zugeschnittene bAV schaffen.

Warum eine bAV den Nerv der Generation Y trifft

Im Jahr 2020 werden sie global betrachtet die Hälfte der Erwerbstätigen ausmachen – die Generation Y erobert den Arbeitsmarkt und stellt dabei ganz explizite Anforderungen an die Arbeitswelt. So sind die meisten Ypsiloner behütet aufgewachsen und schätzen es, für ihre geleistete Arbeit ein entsprechendes Lob zu erhalten. Gleichzeitig ist es die Generation, die zukünftig am stärksten von den Folgen des demographischen Wandels betroffen sein wird. Da das Umlageverfahren des Generationenvertrages zunehmend an seine Grenzen stößt, sieht sich die Generation Y im Rentenalter vermehrt mit der Problematik der Altersarmut konfrontiert. Eine betriebliche Altersvorsorge stellt hier eine hinreichende Maßnahme dar, die von jungen Arbeitnehmern bereits jetzt zu ergreifen ist, um sich im Alter abzusichern. Auf diesem Wege lassen sich gemeinsam mit dem Arbeitgeber aktiv Rücklagen bilden, die die gesetzliche Rente der Generation Y aufstocken werden. Doch nicht nur aus der Perspektive der jungen Arbeitsnehmer ist eine bAV interessant, denn sie bietet auf Arbeitgeberseite die Chance die Attraktivität des Unternehmens für Fachkräfte zu steigern und Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen zu binden. Die Potentiale die eine bAV für die Zielgruppe der Ypsiloner mit sich bringt, sind folglich nicht zu unterschätzen.

Doch stellt sich die Frage, welche Strategien es gibt, diese Zielgruppe gezielt anzusprechen?

Ein attraktives bAV-Modell für die Generation Y muss deren Anforderungen größtenteils erfüllen

Die jungen Arbeitnehmer der Generation Y gelten nicht nur bei der Berufswahl als besonders anspruchsvoll. So sind generell Angebote interessanter, die sich mit den Grundwerten dieser Kohorte decken. Dieser Anspruch stellt sich folglich auch für eine betriebliche Altersversorgung, die diese Zielgruppe adressieren soll. Hier gilt es die Wünsche und Sorgen der Arbeitnehmer zu kennen und zu verstehen, um aus diesen ein passgenaues bAV-Modell für das eigene Unternehmen zu generieren. Ein attraktives bAV-Konzept speziell für junge Arbeitnehmer müsste vor allem den Anforderungen der Flexibilität, Zweckmäßigkeit und Sicherheit nachkommen.

Darüber hinaus legt die Generation Y großen Wert auf eine qualifizierte Beratung. Besondere Anreize werden zudem gesetzt, indem das bAV-Modell einen Belohnungs- und Motivationseffekt integriert.

Wie ist ein Motivations- und Belohnungsmodell in der bAV umsetzbar?

Die Anforderungen der Generation Y zu 100 Prozent zu erfüllen, scheint unmöglich, allerdings bieten sich Modelle in der bAV an, die es ermöglichen, diesen nahezukommen. Ein denkbares Modell wäre zum Beispiel die Kombination einer betrieblichen Altersversorgung mit einem Zeitwertkontenmodell. Letzteres bringt die gewünschte Flexibilität, die eine bAV aufgrund der gesetzlichen Verfügungsbeschränkungen und der Zweckmäßigkeit nicht bietet. Der Belohnungseffekt bei dieser Variante ließe sich zum Beispiel über die Zugehörigkeit zum Betrieb generieren, indem ein Stufenmodell im Kontext der bAV Einsatz findet. Durch die Ergänzung um ein Zeitwertkonto lässt sich weiterhin die Motivation der Mitarbeiter steigern, indem die daraus resultierenden Erträge für verschiedene Verwendungsmöglichkeiten und somit flexibel zur Verfügung stehen. Grundlegend ist jedoch bei der konkreten Ausgestaltung des betrieblichen Versorgungsmodells zu beachten, dass sich die einzelnen Durchführungswege der bAV in unterschiedlichem Maß mit den Anforderungen der jungen Arbeitnehmer vereinbaren lassen und somit eine gründliche Abwägung erforderlich ist.

Trotz der hohen Anforderungen, die bei einem bAV-Modell speziell für die Generation Y zu berücksichtigen sind, sollten die Potentiale dieser Strategie zur effektiven Mitarbeitergewinnung nicht ungenutzt bleiben. So bietet sie Unternehmen nicht nur die Möglichkeit, sich im Wettbewerb um qualifizierte Nachwuchskräfte nachhaltig aufzustellen, sondern erhöht im Anschluss auch deren Bindung an den Betrieb. Die Mitarbeiterfluktuation ist folglich ebenfalls mit der gezielten Implementierung eines bAV-Konzepts für junge MitarbeiterInnen zu reduzieren. Da die Konzeption und Implementierung eines bAV-Modells sowohl personelle als auch zeitliche Ressourcen erfordert, bietet sich Unternehmen hier die Option auf eine externe Beratung zu setzen, so können sie sich weiterhin auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.

Quellen:

AssCompact (2019). Die Generation Y mit bAV und Zeitwertkonten ansprechen. Ausgabe 08/2019.

Deloitte (2018). bAV auf dem Weg in die Zukunft – Studie zur betrieblichen Altersversorgung 2018.

Neue Kooperation in „bKV + BGM“ und „bAV & Pensionsmanagement“

GermanBroker.net ist ein Maklerverbund, welcher nach dem Credo „Gemeinsam mehr bewegen“ agiert. Wir schließen für germanBroker.net eine Vertriebslücke!

Am 20. September fanden zum sechsten Mal die germanBroker.net-Partnertage im Arcadeon in Hagen statt. Die germanBroker.net-Partnertage sind ein regelmäßig stattfindendes Event, bei denen der Veranstalter den angegliederten Maklern zum einen die Gelegenheit bietet, sich entsprechend der Vorgaben weiterzubilden und zusätzlich den Raum für einen aktiven Austausch untereinander generiert. So erhalten die anwesenden Makler die Möglichkeit, sich über die neuen Potentiale für ihr Geschäft zu informieren, die sich aus den Partnerschaften von germanBroker.net ergeben.

 

Als neuer Partner von germanBroker.net stand die Vorstellung der Kooperationen in „bKV+BGM“, sowie „bAV & Pensionsmanagement“ im Vordergrund. Mit der Intention den teilnehmenden Versicherungsmaklern „neue Möglichkeiten mit germanBroker.net“ zu eröffnen, wurden mehrere Wege genutzt, um Kontakte zu knüpfen und den neuen Vertriebsansatz im bKV-, sowie bAV-Geschäft bestmöglich zu platzieren. Unter dem Projekt „Fokus Firmenkunde“ sollen Versicherungsmakler durch das nachhaltige Vertriebskonzept profitieren.

 

Im Fokus stand hierbei der von der Hagebölling & Kollegen Unternehmensberatung gehaltene Fach- und Fortbildungsvortrag „Gefährdungsbeurteilung: die unbekannte Gefahr!“, der die Verknüpfung zwischen dem rechtlich verpflichtenden BGM und einer bKV, als Maßnahme zur Gesundheitsförderung, verdeutlicht. Zusätzliche Präsenz erhielt das UnternehmerHaus Ennepe-Ruhr durch eine Ausstellung, welche die Möglichkeit zum aktiven Austausch über die neue Partnerschaft mit germanBroker.net bot. Somit bestand ein optimaler Rahmen, sich am Stand aktiv über das neue Alleinstellungsmerkmal im Vertrieb zu informieren. Aus diesen Gesprächen ergaben sich zum Teil vielversprechende Ansätze, die in Zukunft vertieft werden sollen.

Eine Trendumfrage zum Thema Gesundheitsempfinden am Arbeitsplatz

„Welche Wünsche richten BerufseinsteigerInnen und Berufstätige an ihren Arbeitsplatz?“

 

Mit dieser Frage befassen wir uns Derzeit im Rahmen unseres Praktikums in der Hagebölling & Kollegen Unternehmensberatung Unternehmergesellschaft & Co. KG (haftungsbeschränkt).

Die generierten Daten der Umfrage, im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagement und Nachhaltigen Personalmanagement, sollen den Ausbau unserer Projekte zur Mitarbeiterbindung und Erstellung eines gesunden Arbeitsplatzes ermöglichen.

 

Sie haben die Möglichkeit einen Beitrag zu leisten, das Bild eines perfekten Arbeitsplatzes zu vervollständigen.

 

Hier gelangen Sie zur Umfrage:

https://www.umfrageonline.com/s/eae45d7

 

Vielen Dank für Ihre Teilnahme

 

Heute schon den Praktikumsplatz im UnternehmerHaus Ennepe-Ruhr für das nächste Jahr sichern.

Starten Sie doch schon heute damit, dass nächste Jahr bewusst zu nutzen und sinnvoll zu planen.

 

„Jetzt schon für morgen planen“

… klingt wie ein typischer Werbeslogan, ist aber auch ziemlich clever. Häufig werden Aufgaben wie Bewerbungen schreiben, bis Ultimo aufgeschoben, um dann kurz vor knapp unter Stress erledigt zu werden. Dies hängt aber nicht nur an dem Aufwand. Passende Praktikumsplätze finden sich nicht immer so einfach. Vor allem, wenn sichergestellt werden soll, dass das Praktikum jemanden persönlich weiterbringen soll. Die Lösung liegt auf der Hand: Einfach machen! Denn wer bewusst seine verfügbare Zeit im Voraus plant, kann freie Zeit stressfreier genießen.

 

„Wie sieht das Praktikum aus?“

Für 2020 stehen Ihnen noch Optionen offen. Unsere Homepage bietet Ihnen die Möglichkeit, schon vorab durch Berichte von vorherigen PraktikantInnen, einen Einblick in Ihr mögliches Praktikumsumfeld zu bekommen.

Sie wollen jetzt schon beruhigt auf das nächste Jahr blicken, ohne Sorgen um die Praktikumsplatzsuche? Nehmen Sie sich jetzt die Zeit, um eine kreative und auffallende Bewerbung an das UnternehmerHaus Ennepe-Ruhr zu schreiben.

 

Praktikumsplätze vergeben wir für folgende Bereiche:

Wir freuen uns auf neue Persönlichkeiten, die mit uns aktiv im Jahr 2020 arbeiten und lernen wollen!

Welches kennen Sie?

Eines davon wurde in exklusiver Runde in der BayArena Leverkusen vom UnternehmerHaus Ennepe-Ruhr vorgestellt und in Begleitung der Barmenia konkretisiert, sowie diskutiert. Am 27.08.2019 haben wir zum wiederholten Male, zu einem unserer Workshops in der BayArena geladen. Wieder einmal durften wir einen schönen und bereichernden Tag gemeinsam erleben. Im Mittelpunkt stand die wirtschaftliche Nachhaltigkeit mit dazugehörigen Konzeptionierungen, um diese zu fördern.

 

Nachhaltigkeit neu betrachtet

Nachhaltigkeit wird im Rahmen unserer Dienstleistungen an erste Stelle gesetzt, deshalb haben wir bewährte Strategien aus dem Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements vorgestellt. Nachhaltiges Personalmanagement steht und fällt mit den MitarbeiterInnen. Diese zu finden, dann an das Unternehmen zu binden, darüber hinaus gesund und motiviert zu halten, ist eine große Aufgabe und Verantwortung.

 

Bedeutung von Gesundheit für unsere Arbeit und Zukunft

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hat in seinen „17 Zielen für nachhaltige Entwicklung“, unter Punkt 3 Gesundheit und Wohlergehen, die Verbesserung der gesundheitlichen Situation aller Menschen auf die Agenda 2030 gesetzt1. So wird ein klares Zeichen für die ansteigende Bedeutung von Gesundheit im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit gesetzt. Wir sind in diesem speziellen Punkt der Auffassung, dass die Gesundheit der MitarbeiterInnen immer mehr an Bedeutung dazugewinnt. Unternehmen, die dies jetzt schon erkennen, können eine Poleposition einnehmen.

 

Wohin mit den ganzen Anforderungen für Arbeitgeber?

Oftmals hören wir, dass immer neue Anforderungen von der rechtlichen Seite gestellt werden, Dokumentationspflichten und andere Auflagen drohen schnell Überhand zu nehmen. Hinzukommt, dass fähiges, sowie zum Team passendes Personal zu finden, eine schwierige und zeitintensive Aufgabe geworden ist. Den Kopf in den Sand zu stecken, hat bekanntlich noch keinem geholfen, deswegen gehen wir direkt solche Probleme an. Wieder einmal durften wir feststellen, dass der gesetzlich vorgeschriebene Prozess der Gefährdungsbeurteilung für alle Anwesenden neu ist und hier Aufklärung und Hilfestellung benötigt wird.

Das vorgestellte Konzept ist kosten-, sowie aufwandsarm und vor allem langfristig rechtssicher. Daher ein nachhaltiger Problemlöser im Bereich Mitarbeiterbindung!

 

Rahmenprogramm – Bei strahlend blauem Himmel den Ausblick übers Stadion genießen

Im Anschluss an den Workshop, entwickelte sich viel Gesprächsbedarf, dieser konnte, zusätzlich zum Hunger, beim gemeinsamen Mittagessen gestillt werden. Ein besonderes Highlight war die Stadionführung, wo neben den Eckpunkten der Umkleiden, des Pressebereiches und des Rasens, auch die Begegnung mit einigen Profispielern zu genießen war. So nah kommen die Meisten weder den Räumlichkeiten, noch den Profispielern, die einfach auf dem Flur im Vorbeigehen grüßen!

Wir bedanken uns bei allen TeilnehmerInnen und Mitverantwortlichen für diesen gelungenen Workshop, deshalb freuen wir uns schon auf die kommenden Veranstaltungen.

 

 

Quelle:

 1 Website des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung „17 Ziele für nachhaltige Entwicklung“ unter: https://www.bmz.de/de/ministerium/ziele/2030_agenda/17_ziele/index.html (Recherche am 29.08.2019)

BGM wichtige Informationen

Richtig oder falsch?!

Finde ich alleine eigentlich immer die Informationen, die wirkliche wichtig sind? Bei neuen  Gesetzte, Vorgaben und Umsetzungen ist die eigene Recherche meist die kostengünstige Alternative. Insbesondere kommt es bei der Nutzung von Suchmaschinen oft zu Konfrontationen mit unzähligen Ergebnissen. Betriebliches Gesundheitsmanagement so ein Begriff, der in dem Köpfen geistert, einer Umsetzung bedarf und doch wieder von der einen in die andere Ecke geschoben wird. Es werden zahlreiche Dienstleistungen angeboten, die unter den Begriff des betrieblichen Gesundheitsmanagements fallen. Dabei verlieren viele den Überblick zwischen gesetzlich relevanten Faktoren und Investitionen zur Umsetzung und gesundheitsfördernde Maßnahmen, die in vielen Fällen den Arbeitgeber viel Geld kosten, jedoch kaum genutzt werden oder den gewünschten „Gesundheitseffekt“ verfehlen. Natürlich zögern viele, dieses Thema effizient angehen zu können. BGM kostenneutral richtig etablieren und profitieren!

Worauf kommt es also wirklich beim betrieblichen Gesundheitsmanagement an?

Arbeitsschutz, Mutterschutz und Arbeitsstättenverordnung

Das Hauptaugenmerk des betrieblichen Gesundheitsmanagements, ist die Durchführung der im Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) §§3-6 verankerten Gefährdungsbeurteilung. Seit Januar 2018 ist die Gefährdungsbeurteilung auch im Mutterschutzgesetz implementiert, um Gefährdungen der schwangeren und stillenden Frau und ihres ungeborenen Kindes zu erfassen und auszuschließen. Ohne Gefährdungsbeurteilung besteht somit kein wirkungsvoller Mutterschutz. Um Gefährdungen betriebsspezifisch zu erfassen werden die Vorgaben der jeweiligen Arbeitsstättenverordnung in die Gefährdungsbeurteilung miteinbezogen.

 

 „Gefährdungsbeurteilung“ das klingt lästig, mit viel Mühen und Kosten verbunden…nur damit der Staat wieder etwas durchsetzten kann?!

Die Gefährdungsbeurteilung kann mehr!

Richtig genutzt verschafft Sie dem Arbeitgeber nicht nur viele Rechtssicherheiten. Neben dem Ergebnis der psychischen und physischen Gesundheit werden automatisch Einblicke und Überblicke in Arbeitsorganisationen, Aufgabenbewältigungen, soziale Beziehungen, übergreifende Zusammenarbeit uvm. Offengelegt. Das „Fühlen und Denken“ der Mitarbeiter ist somit zur generellen Verbesserung von unterschiedlichen Strukturen  essentiell.

 

„Fühlen und Denken“ der Mitarbeite ist Effektivität!

Die Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilung ist der Spiegel der Mitarbeiter. Sie zeigen neben den gesundheitlichen Faktoren auf, ob es Beispielsweise in Arbeitsorganisationen oder sozialen Beziehungen Störfaktoren gibt, die die Effektivität der Mitarbeiter und Arbeitsergebnisse beeinflusst.

 

Die Gefährdungsbeurteilung zeigt überhaupt erst auf, ob und welche gesundheitsfördernde Maßnahmen geleistet werden müssen!

Die Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilungen zeigen Ihnen überhaupt erst an, ob und welche gesundheitlichen Gefahrenpotentiale existieren. Lediglich hier müssen Sie als Arbeitgeber Geld in die Hand nehmen, um diese zu fördern. Durch die Überprüfung der Maßnahmen und zyklischen Wiederholung der Gefährdungsbeurteilung erhalten Sie den Überblick, ob die Maßnahmen angenommen werden und den gewünschten positiven Effekt erwirkt, der Ihren Mitarbeitern zu mehr Effektivität  verhilft! „Unnötige“ Maßnahmen fallen weg. Im Anschluss ist es für Sie kosteneffizienter, da Sie nur in betriebsrelevante und nicht unspezifische Maßnahmen investieren müssen.

So einfach: Bewerbung schreiben; Vorstellen und Eindrücke erhalten; Anfangen, Erfahrungen sammeln und Chancen sichern

In unserem News Archiv besteht die Möglichkeit, sich einen guten Eindruck durch Erfahrungsberichte zu schaffen. Lesen lohnt sich und gibt einen guten Eindruck in die damalige Praktikumszeit, doch was würde mich jetzt ganz konkret erwarten?

Wer noch auf der Suche ist, der hat die Chance sich für folgende Praktikumsplätze im UnternehmerHaus zu bewerben:

 

  •       Praktikum im Bereich betriebliches Gesundheitsmanagement
  •       Praktikum im Bereich Nachhaltiges Personalmanagement
  •       Praktikum im Bereich Cultural Diversity Management
  •       Praktikum Im Bereich Datenschutzkoordination
  •       Praktikum im Bereich Marketing

 

Praktikum im UnternehmerHaus – Ein Ausblick

Bei uns ist immer was los! Mit regelmäßigen konstruktiven Diskussionen, Konzeptausarbeitungen und Projektumsetzungen, sowie abwechslungsreichen gemeinsamen Mittagessen oder Unternehmungen, wird es nicht langweilig. In dieser schönen familiären und auch ideenreichen Atmosphäre binden wir unsere PraktikantInnen immer ein. Neben den Einblicken in das tägliche Geschäft, freuen wir uns auf besondere Highlights in den kommenden Monaten. Zum einen stehen unsere Workshops in der BayArena in Leverkusen an, welche nicht nur informativ sind, sondern auch interessante Einblicke ins Networking und in das Stadion gewähren.  Im Oktober stehen direkt zwei Messebesuche auf dem Plan, zum einen die DKM – Leitmesse für die Finanz- und Versicherungswirtschaft in Dortmund und auch die Digital X Messe in Köln, die sich mit allem rund um Digitalisierung befasst. Diese Messetermine sind immer etwas Besonderes. Auf dem Messegelände ist alles wie in einer anderen Welt voller Vorträge, Workshops, leckerem Essen, guter Gespräche und vielem mehr. Es stehen viele besondere Erlebnisse und Erfahrungen an. Viel mehr als nur ein Büropraktikum.

Jetzt kommt natürlich der Verdacht auf, wenn ich mich jetzt bewerbe dann habe ich doch niemals zeitig eine Rückmeldung. Doch! Wir sind jederzeit für Bewerbungen bereit und beantworten diese umgehend. Ganz schnell und einfach:

 

  1. Eure schriftliche Bewerbung
  2. Einladung: Vorstellung und Einzelassessment, umfangreiche  Eindrücke und gegenseitiges Kennenlernen
  3. Alles passt? Schon kann es losgehen

 

Und was jetzt?

Hinsetzen und Bewerbung schreiben! Ihr wartet nicht gerne auf die Beantwortung eurer Bewerbung?! Genauso wenig beeindrucken uns standardmäßige Bewerbungsschreiben, deshalb freuen wir uns auf kreative Bewerbungen. Einfach mal mutig und ganz bewusst anders machen.

Die Praktikumsausschreibungen mit allen Informationen zur Bewerbung und den Praktikumsinhalten sind auf der Website unter folgendem Link zu finden:  http://www.unternehmerhaus.eu/themen/offenestellenundpraktika/.

 

Dieser Link eignet sich ganz ausgezeichnet dazu, an Bekannte und Freunde ohne Praktikumsplatz weitergeleitet zu werden.

 

Jetzt gerade kein Bedarf? – Schade, aber kein Problem, da wir regelmäßig tolle Stellen vergeben. Einfach mal auf der Website nachschauen oder mit Initiativbewerbung Eindruck machen.

Workshop BayArena Leverkusen

Exklusive Einblicke in einen unsere Workshops in der BayArena

Die Workshop Reihe in der BayArena in Leverkusen geht weiter!

Erfolgreiche Veranstaltungen haben uns dazu bewegt, mit einer neuen Workshop Reihe fortzufahren.

Die Zielsetzung dieser Veranstaltungen ist gleichzeitig Ihr Mehrwert und unser Unternehmensleitbild: Nachhaltigkeit und Lebensqualität an den Arbeitsplatz bringen und das mit unserer gewohnten Leichtigkeit!

Der Vortrag befasst sich mit dringend benötigten Konzepten zur nachhaltigen Unternehmensführung. Nachhaltigkeit ist in aller Munde, sodass zu aller erst der Begriff klar definiert werden muss. Denn gemeint ist hier die ökonomische und soziale und nicht die, ebenso notwendige ökologische Nachhaltigkeit.

 

Warum Sie sich mit dem Thema Nachhaltigkeit befassen sollten!

Es geht so schnell, dass gesagt wird „betrifft mich nicht“, „keine Priorität/keine Zeit“ oder die ganz ehrliche Variante „keine Lust auf noch was Neues“. Dieses Thema ist jedoch keines von denen, die weggeschoben werden können. Wir befinden uns jetzt im Fachkräftemangel, haben jetzt die Probleme mit dem hohen Krankenstand.

In unserem Workshop liegt der Fokus ganz klar darauf, ein Bewusstsein für die Relevanz eines nachhaltigen Personalmanagement zu erzielen. Verschiedene Strategien und Umsetzungsmöglichkeiten, um wirtschafts- und sozialpolitische Strukturen von Unternehmen zukunftsfähig zu realisieren, werden aufgezeigt. Nachhaltiges Personalmanagement wird sich durch betriebliches Gesundheitsmanagement, Pensionsmanagement, Bildungsmanagement oder auch Diversitätsmanagement auszeichnen.

Nachhaltigkeit für die wichtigste Ressource – Ihre MitarbeiterInnen

Diese sich am effektivsten durch Betriebliches Gesundheitsmanagement realisieren. Damit punkten Sie auf vielen Ebenen!

 

Betriebliches Gesundheitsmanagement sorgt für nachhaltige Eindrücke

Diese Vorteile sind den Teilnehmenden der Veranstaltung eindrucksvoll im Gedächtnis geblieben und sorgten für viele bereichernde Gespräche, beim anschließenden Networking in der Barmenia-Loge der BayArena. Der zusätzliche Nutzen einer Gefährdungsbeurteilung, abseits von reinen Gesundheitsfragen, ist den meisten noch nicht bewusst. Die Gefährdungsbeurteilung im Rahmen des gesetzlichen betrieblichen Gesundheitsmanagement ist ein kostengünstiges Instrument zur Erfassung der Bedürfnisse der MitarbeiterInnen, zur Feststellung von Potenzial im Unternehmen und gibt einen tiefen Einblick in das Denken und Fühlen der Belegschaft, der sonst verwehrt bleibt.

Im Rahmen dieser Workshop Reihe wurde der, für viele undurchsichtige, Begriff des Betrieblichen Gesundheitsmanagements definiert, die aufgeführten Vorteile diskutiert und mit handfesten Zahlen und Statistiken bekräftigt. Nachhaltiges Betriebliches Gesundheitsmanagement führt zur richtigen Kostenstrategie, nicht zu verwechseln mit unnötigem Schnick Schnack.

 

Fazit?

Die nächsten Veranstaltungen stehen fest, diese Tatsache spricht für sich! Die innovativen Konzepte sind sehr gefragt.

Haben auch Sie als UnternehmerIn Interesse an einer Veranstaltung teilzunehmen? Nehmen Sie Kontakt auf und setzen in Ihrem Unternehmen auf Nachhaltigkeit. Dieser Workshop wird Sie absolut nachhaltig begeistern.

Gesetze im Überblick Teil 2

Wie im vorherigen Newsbeitrag angekündigt hier der zweite Teil zum Thema Gesetze, um aufzufrischen, was sich getan hat und wie Sie profitieren können. Zum einen wird das Qualifizierungschancengesetz kurz vorgestellt und zum anderen Grundlagen des Brückenteilzeitgesetzes dargestellt. 

Qualifizierungschancengesetz1&2:

Eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hat ergeben, dass der Anteil von Tätigkeiten, die automatisiert werden können, in den letzten Jahren gestiegen ist. Deshalb wird es für Unternehmen und Beschäftigte immer wichtiger, dass sie sich im Bereich Digitalisierung weiterbilden, um für den Arbeitsmarktwandel gut aufgestellt zu sein. So gut wie jede Branche ist von dieser Digitalisierung betroffen, sodass ArbeitnehmerInnen entsprechende Qualifikationen aufzeigen müssen, um ihre Tätigkeiten auszuführen. Die Digitalisierung ist ein Grund, aber darüber hinaus gibt es unzählige Gründe sich weiterzubilden. Einerseits ist es eine nachhaltige Möglichkeit, sich durch Qualifikationen für den Arbeitsmarkt attraktiver zu machen und unentbehrlich für Ihre/n jetzige/n ArbeitgeberIn. Auch für sie als ArbeitgeberIn ist dieses Gesetz die Grundlage um endlich mehr Mitarbeiterbindung zu erzielen, durch individuelle Weiterbildungen zeigen Sie Ihren MitarbeiterInnen Ihre Wertschätzung. Nutzen Sie die Förderungsmöglichkeiten, die Ihnen geboten werden!

Die Bundesregierung hat zum 01.01.2019 beschlossen, die Kompetenzen der Beschäftigten zu erweitern und dies zu fördern. Die Weiterbildung wird von der Bundesagentur für Arbeit mit Zuschüssen unterstützt und muss letztlich auch von ihr genehmigt werden. Gerade für kleine und mittlere Betriebe sind die gesetzliche Grundlage und Unterstützung ein stärkender Ausgangspunkt.

Die Betriebe haben gewisse Bedingungen einzuhalten:

  • Weiterbildung soll über kurzfristige Anpassungsfortbildungen hinausgehen, also nachhaltig sein
  • 10-249 Beschäftigte: ArbeitgeberIn muss mind. 50% der Weiterbildungskosten übernehmen
  • 250-2499 Beschäftigte: ArbeitgeberIn muss mind. 75% der Weiterbildungskosten übernehmen
  • Ab 2500 Beschäftigte: ArbeitgeberIn muss mind. 85% der Weiterbildungskosten übernehmen
  • Kleinbetriebe unter 10 Beschäftigte: komplette Kostenübernahme seitens Bundesagentur
  • Berufsabschluss der Beschäftigten: mind. 4 Jahre her
  • Weiterbildungsdauer: mind. 120 Stunden

 

Brückenteilzeitgesetz1&3:

Seit dem 1. Januar 2019 gilt die Brückenteilzeit. Sie ermöglicht zeitlich befristete Teilzeitarbeit mit einem Rückkehrrecht in die vorherige Arbeitszeit. Angestellte haben das Recht für mindestens ein Jahr und maximal 5 Jahre in Teilzeit zu arbeiten und später wieder ihre Vollzeitstelle zu besetzen. Gerade für Familienplanung, große private Projekte oder auch eine längerfristige Weiterbildung werden so möglich. Dieser Teil des Brückenteilzeitgesetzes soll Gefährdungen für Beschäftigte vermeiden und es ermöglichen einfach nach Teilzeit in die Vollzeitstelle zu wechseln. Für den/die ArbeitgeberInnen ergibt sich die Möglichkeit ihre Personalplanung effizienter zu gestalten. Mit einer schriftlichen Vereinbarung können sich somit ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen verbindlich auf den Rückkehrzeitpunkt einigen. Daraus erschließen sich jedoch Voraussetzungen, die für die Umsetzung erforderlich sind:

  • Bei Unternehmen bis 45 Beschäftigte= nicht gültig
  • 46- 200 Beschäftigte= Jeder 15. MitarbeiterIn hat Anspruch auf Brückenteilzeit
  • mehr als 200 Beschäftigte= gesamte Belegschaft hat Anspruch auf Brückenteilzeit
  • MitarbeiterIn muss mind. sechs Monate im Betrieb beschäftigt gewesen sein
  • Im Wiederholungsfall der Brückenteilzeit= letzte BT muss mind. ein Jahr zurück liegen
  • stehen betriebliche Gründe vor= ArbeitgeberIn darf Antrag ablehnen
  • während BT= keine weitere Verringerung, Erhöhung oder vorzeitige Rückkehr möglich

 

Immer auf dem neuesten Stand zu sein und in allen Bereichen einen Blick auf Trends und Gesetzesänderungen zu haben liegt in unserer Verantwortung, wenn wir Sie in einem unserer Dienstleistungsschwerpunkte beraten. Übergeben Sie neue Anforderungen und schaffen somit nachhaltig Zeit und Kraft für Ihr Geschäft! Nachhaltiger Geschäftserfolg beginnt mit nachhaltiger Beratung und Übergabe von Aufgaben.

 

Quellen:

1Impulse. „Das ist Gesetz!“  Ausgabe 02/2019. Seite 70-73.

2Die Bundesregierung. „Qualifizieren für den digitalen Wandel“: https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/qualifizieren-fuer-den-digitalen-wandel-1523718 (Stand: 15.03.2019).

3Die Bundesregierung. „Brückenteilzeit ab 2019 möglich“: https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/brueckenteilzeit-ab-2019-moeglich-1140040 (Stand: 15.03.2019).


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